Am längsten hält sich Eis und Schnee in den Agavenrosetten. Was haben sich die dabei gedacht? Möglichst viel Wasser auffangen ;-) Ovatifolia schaut immer schlechter aus. Neomexicana unverändert.
übel, übel. Für meine Region ist es unverzichtbar, die Agaven gegen Feuchtigkeit abzudecken. Dieser Ausnahmewinter hat gezeigt, dass auch bei dir diese Vorsichtsmaßnahme ergriffen werden sollte. Es kann in 10 Wintern gutgehen, irgendwann jedoch hat man Gesäßkarte. Zumindest was die Bilder angeht sieht die A. ovatifolia für mich sogar noch besser aus. Die A. neomexicana käme durchaus als Kackpflanze des Monats in Betracht.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
übel, übel. Für meine Region ist es unverzichtbar, die Agaven gegen Feuchtigkeit abzudecken. Dieser Ausnahmewinter hat gezeigt, dass auch bei dir diese Vorsichtsmaßnahme ergriffen werden sollte. Es kann in 10 Wintern gutgehen, irgendwann jedoch hat man Gesäßkarte. Zumindest was die Bilder angeht sieht die A. ovatifolia für mich sogar noch besser aus. Die A. neomexicana käme durchaus als Kackpflanze des Monats in Betracht.
Thomas hatte ja dieses eine Jahr mit den fast unglaublichen Rekordniederschlägen, wo es 1200-1300 mm in einem Jahr geregnet hat (er konnte dann nicht mehr genau messen, weil der Regenmesser einige Male übergegangen ist). Scheinbar hat sie sich davon nicht mehr richtig erfangen, wenn die Schäden von damals (2014) herrühren. Bei uns waren es im gleichen Jahr 748 mm - was sowieso schon außergewöhnlich viel ist! Ich habe von unserem Ort durchgehende (offizielle) Niederschlagsmessungen seit 1986. Das nasste Jahr seit damals war 1910 mit 947 mm Niederschlag.
Oder aber sie sitzt irgendwo in einem feuchten Loch - keine Ahnung.
Schäden in dieser Art hatte ich hier bei Agaven noch nie, schon gar nicht bei neomexicanas - und meine Pflanzen sind alle einfach in normale Gartenerde gepflanzt. Eher im Gegenteil, ich habe sogar noch meine Erde verbessert (war zuerst viel sandiger - daher habe ich oben eine "gute" Erdschicht aufgetragen, weil ich sonst Probleme mit anderen Pflanzen hatte).
Bei mir sehen wie im Moment die A.neom. so aus - hier zwei davon, aber die anderen Agaven sind auch so. Bilder sind vom Sonntag. Durch den Regen gestern ist das Eis jetzt bei allen Agaven weg - bis auf eine Neomexicana, bei der noch ein wenig drinnen ist.
Also ich würde nie Regenschutz hier verwenden. Aber direkt am See ist es vielleicht doch etwas ratsamer. Durch den See ist die Luft auch feuchter als hier. Darum gibt's beim Wein dort auch fast jedes Jahr die Edelfäule (Botrytis), die es hier nicht gibt.
bei mir fallen ca. 900 l Niederschlag pro Jahr. Ich habe bei Exotenkollegen schon reichlich Agaven gesehen die es nicht geschafft haben. Alle natürlich ohne Abdeckung. Seit ich konsequent schütze habe ich auch keine Ausfälle mehr gehabt. Natürlich muss man das ganze Jahr betrachten, ein mieser Sommer kann auch ein Grund sein. Im letzten Juni, der ja ein Unwettermonat mit 200 l Regen war, sind mir einige Y. glauca weggefault. Den Agaven hat der viele Regen nichts ausgemacht.
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
Meine Ovatifolia hat immer von Ende Oktober bis Ende Februar Regenschutz, bekommt daher im Schnitt um die 400-500mm Niederschlag in der Saison ab .... trotzdem schwächelt sie diesen Winter, hat an den Blattbasen sehr starke hellgelbe Färbung, neigen sich auch mehr nach unten als normal .... keine Ahnung ob das der Anfang vom Ende ist oder die Umpflanzaktion im April 16 spielt da mit, hat aber danach 12 Blätter gemacht und sah im Herbst normal aus ..... eine Wissenschaft unser Hobby ;-)
nochmal, die Neomexicana zeigt keinerlei Schaden bisher ausser dass am "Speer" Dehydration zu beobachten ist.
Die schwarzen Flecken sind vor Jahren entstanden wo es im Sommer so geschüttet hat, Ende nie, und in der Luftfeuchte ist dann an der Oberfläche dieser Schimmel gewachsen. Der ist jetzt tot aber die Flecken sind geblieben (Sicher Edelschimmel "Botrytis"). Die Agave steht so trocken, dass sie kaum wächst und so bleiben diese Flecken ewig erhalten. Gegen die immer wieder auftretenden Nebelbänken vom See hilft auch ein Dach nichts. Alles schon ausprobiert, verlorene Liebesmühen!
Nur Ovatifolia macht mir Sorgen, da sieht man so leichte Flecken, die werden aber immer mehr, und die steht auch wesentlich feuchter
Du meine Güte! Das sind wirklich extreme Werte bei dir und absolut ungewöhnlich für eure Region. Ich hoffe wirklich sehr, dass es vielleicht am Ende nicht ganz so schlimm wird, wie es derzeit aussieht. Ich kann da wirklich mitfühlen...es ist hart und unendlich schade, gewisse Pflanzen zu verlieren oder bereits verloren zu haben :-(
Hallo Reinhard
Der schlimmste Winter ,seid ich Exoten besize war hier 2008/09,da hatten wir 4 Wochen Dauerfrost und T-min von -19 Grad Ich verlor damals jede Menge Trachys ,Yucca rostrata ,Yucca gloriosa ,Oliven ,Butia eriosphata ,Butia odorata ,Jubea chilensis ,sämtlich Eucaluptus ,die teilweise bis zu 10 meter hoch waren ,ich musste sie alle samt fällen Glaub mir ,ich kann Deinen Frust absolut nachvollziehen und ich weiss wie s ist Pflanzen zu verlieren die man über jahre gedeihen sah und den Garten prägten Ich war kurz davor mein Hobby zu schmeissen ,aber nach dem ich dann im Zeitraum von drei Jahren meine Trachys ( 7 Stück bis zu 3 meter )sterben sah und sie ausmachen musste habe ich neue Gepflanzt und andere Exoten haben meinen Garten heimgesucht Zwar sind wie hier im Westen Deutschlands noch mal mit dem blauen Auge ( bisher ) davon gekommen ,aber ich rechne damit das es auch hier wieder einen harten Winter geben wird und wieder mit Verlusten rechnen muss,aber ich denke das macht unser Hobby aus Ich weiss ,hier geht es speziel um Yuccas ,die im Prinzip zum teil weitaus mehr wegstecken können als beispielsweise Palmen ,aber auch da wurde man in einigen Regionen ,von denen man es auch nicht erwartet hatte ,an die Grenzen gebracht. Manchmal ,vorallem nach längeren Perioden mit Mildwintern ,ist man dazu geneigt zu denken das es mit unseren Lieblingen hier auf Dauer klappt ,aber dann irgendwann bekommt man da richtig einen auf die Mütze ,ob mit Schutz oder ohne Schutz ,selbst der beste Schutz reicht dann nicht mehr aus weil wir hier in Mitteleuropa auf Dauer einfach nicht das geeignete Klima haben ,wäre es so säh man einiges anderes wachsen an Strassenrändern Gärten Parks und Wäldern ,unsere Pflanzen sind im Prinzip nur Gäste auf Zeit ,bei dem einen eben etwas länger und bei dem Andern kürzer . Ich drücke allen hier die Daumen auch Dir ,Thomas ,Matthias etc.... das ihr so wenig Ausfälle wie nur möglich habt und das ihr auch die ein oder andere positive Überraschung erlebt ,denn bis zum Mai sind wir alle wesentlich schlauer Ganz viel Glück und Daumen sind gedrückt
Herzlichste Grüsse aus dem wunderschönen Aachener Raum
bei mir fallen ca. 900 l Niederschlag pro Jahr. Ich habe bei Exotenkollegen schon reichlich Agaven gesehen die es nicht geschafft haben. Alle natürlich ohne Abdeckung. Seit ich konsequent schütze habe ich auch keine Ausfälle mehr gehabt. Natürlich muss man das ganze Jahr betrachten, ein mieser Sommer kann auch ein Grund sein. Im letzten Juni, der ja ein Unwettermonat mit 200 l Regen war, sind mir einige Y. glauca weggefault. Den Agaven hat der viele Regen nichts ausgemacht.
Hallo Horst! Gegen Thomas Problem mit der Neomex hätte - wie er auch schreibt - auch kein Schutz geholen. Diese enormen Niederschläge hatte er im Sommer. So was in der Art habe ich hier noch nie erlebt, was da bei ihm abging. Und auch gegen die hohe Luftfeuchte hilft ihm auch kein Schutz. Das Problem habe ich hier zum Glück nicht.
Ich bin ohne Schutz bisher super gefahren, habe noch nie eine Agave wegen Feuchtigkeit verloren und hatte auch noch nie Pilzprobleme auf Agaven. Die einzigen Yuccas, die in extrem feuchten Winterm bei mir in seltenen Fällen von Pilzflecken befallen werden können, sind Y.recurvifolia. Ein einziges Mal vor (irgendwann vor 2 Jahren glaube ich) hatten wir so einen extrem feuchten Herbst und Winter, dass die alten Blätter von den rostratas auch braun wurden. Aber das sind so seltene Fälle. Das wäre so als würden die in der Toskana Trachycarpus schützen, weil sie sich wieder vor einem Winte a la 1985 fürchten. Mag sein, dass - wenn die Klimaerwärmung weiterhin die Extreme hochtreibt - dass sich unser Klima so weit zum Fecuhteren ändert, dass meine Meinung nicht mehr haltbar ist, aber bislang fahre ich damit sehr gut. Wie Du an den Fotos gesehen hast (und die anderen Agaven sind genauso makellos wie die beiden gezeigten) - was sollte ich da groß ändern? Der Winter ist im Normalfall unsere trockenste Jahreszeit! Und wenn ich bei 121 Jahren durchgehender Niederschlagsaufzeichnungen nur ein einziges Jahr dabei habe, was bei Dir quasi der Durchschnitt ist, dann zeigt das schon, dass meine Einstellung nicht irgendwie aus der Luft gegriffen ist. Aber ich glaube das siehst Du eh genauso. Bei Thomas' Neomexicana kann ich Deinen Einwand verstehen, aber bei diesem Sonderfall hätte ihm auch kein Regenschutz genutzt. Das war ja Land unter bei ihm. Der Keller stand wochenlang unter Wasser, weil es so lange so geschüttet hat und der Gipfel war ein 300 mm Regen innerhalb von wenigen Stunden. Bei solchen Extremereignissen können wir nur staunend und machtlos zuschauen. Ich hoffe, dass das hier nie passieren wird. Ich verlasse mich da auf die Niederschlagsaufzeichnungen der letzten gut 120 Jahre. Aber wie man gesehen hat gab es auch hier zuletzt ein Extremereignis wie noch niemals zuvor in den ganzen 120 Jahren, nämlich die 220 mm Niederschlag in zwei Wochen Anfang September. Das war genau vor dem letzten großen Palmentreffen hier in Carnuntum. Wir hatten ja Riesenglück: Einen Tag bevor ihr angekommen seid, wurde es schön und ist ab dann die ganze Zeit (wochenlang) auch schön geblieben. Man sieht aber, dass der Klimawandel (beim kältesten Jänner seit 30 Jahren spricht man dann nicht so gerne von Klimaerwärmung ) immer mehr Extreme hervorbringt - auch bei uns. Es vergeht kein Jahr mehr ohne mehrere Extreme. Extreme Hitze, extreme Dürre und das Gegenteil auch. Aber NOCH bewegt sich hier alles im Rahmen.
wir wissen ja mittlerweile, wie unterschiedlich die verschiedenen Klimate sind. Jeder hat seine Erfahrungswerte und kann einschätzen, wie seine Pflanzen am Besten über den Winter kommen. Das ist doch klar. Aus meiner Sicht heißt das, ohne Regenschutz würde ich bei den Agaven grob Fahrlässig handeln. Der Regenschutz ist zwar schnell aufgestellt, sieht aber äußerst bescheiden aus. Ich würde doch niemals auf die Idee kommen, meine Beete derart zu verunstalten wenn es nicht absolut notwendig wäre. Das dieser Winter aus dem Rahmen fällt kann ich auch bestätigen. Bei mir sind für Dezember und Januar genau 60 l gefallen, normal wären über 170 l Niederschlag. So kann ich mich, zumindest für diese beiden Monate, zu den absoluten Gewinnern dieses Winters zählen. Dann hoffe ich mal, dass sich die A. ovatifolia bei Thomas wieder berappelt. Bei der Art hatte ich in der Vergangenheit schon zwei Totalausfälle. Deshalb trau ich dieser Art auch nicht recht über den Weg. Eine A. parryi aus bester Herkunft und A. neomexicana sowieso sind deutlich frosthärter. Da würde auch kein Passivschutz reichen, wenn bei A. ovatifolia die Grenze des Tolerierbaren überschritten wird was den Frost anbelangt. Das wird im Mai interessant sein zu wissen, welche Minima die Art überlebt und wo Schluß ist mit Schönschreiben. Ich persönlich hätte der Art aufgrund meiner Erfahrungen eine Grenze von -12 bis -15 C° zugetraut. Aber wir werden sehen...
Verwurzelt im Ruhrgebiet, dort wo andere Urlaub machen!
ich schätze auch das Ovatifolia bis -15C gut wegsteckt, das musste sie schon mehrmals bei mir. Den Dauerfrost scheint sie aber nicht überschwänglich zu lieben ;-)
ein gut durchdachter Passivschutz macht aber schon sehr viel aus. Ich hatte es weiter unten ja schon mal kurz gezeigt. Mit so einer Haube muss es schon richtig extrem werden, damit im Schutz überhaupt grenzwertige Temperaturen auftreten. -20 Grad und auch lang anhaltender Dauerfrost sind durchaus gut überbrückbar. Natürlich funktioniert sowas nicht mit einem einfachen Vlies. Mit geeigneten Materialien und einem durchdachten Aufbau kann man aber sehr viel erreichen. Ich habe die vergangene Frostphase genutzt und viel getestet. Im Ergebnis standen eine UV Transmission von 84%, eine Abmilderung der Kältespitzen um min. 3-6 Grad (je kälter es draußen war umso höher war der Temperaturunterschied, bei -13,1 Grad hatte es innen -6,5 Grad, eine deutliche Tageserwärmung und als kleines I-Tüpfelchen war innen die Luftfeuchtigkeit sogar deutlich geringer.
Natürlich ändert das nichts an der natürlichen Frosttoleranz der Pflanze und ein Absaufen durch empor steigendes Grundwasser verhindert es auch nicht.
Das Exemplar im Mauerspalt auch in diesem Winter wieder nur mit Nässeschutz...ich kann die Pflanze derzeit leider nicht von vorne fotografieren wegen der Nässeschutzbauten etc...sollte sie wider erwarten den Winter überlebt haben, dann gibt es bei Ovatifolia eine enorme Bandbreite was die jeweilige Frosthärte betrifft...
YUCCA & more
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05.02.2017 17:28
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